Madeline Folgmann erkämpft sich Bronze bei den German Open

Madeline Folgmann von der TG Jeong Eui Nettetal erkämpft sich in Hamburg bei den German Open die Bronzemedaille und setzt damit ihre Erfolgsserie nach dem zweiten Platz bei der Deutschen Meisterschaft Ende Januar fort.
Die German Open waren sehr stark besetzt in diesem Jahr, denn viele Nationalteams nutzen das Turnier als Ausscheidungsturnier für die anstehenden Großereignisse in diesem Jahr mit Jugend WM, Senioren EM und natürlich den Olympischen Spielen im Sommer in London. Da wunderte es nicht, dass das "how is how" der Taekwondo Szene in Hamburg anzutreffen war.


Madeline Folgmann ging wie gewohnt in der Gewichtsklasse bis 59 kg an den Start und traf dort in ihrem ersten Kampf auf die Bayerin Betül Özen die sie nach gutem Kampf am Ende mit 4:3 besiegen konnte. Es war ein enger Kampf zwischen den beiden Kontrahentinnen der bis zum Ende spannend blieb. Madeline verteidigte jedoch ihre knappe Führung am Ende gekonnt und zog so in die nächste Ründe ein, wo sie auf die Kämpferin der tunesischen Nationalmannschaft Zaara Mariem traf. Die 15 jährige Kämpferin konnte in der ersten Ründe mit 1:0 in Führung gehen und die Führung lange halten, diese aber gegen die starke Tunesierin vor der letzten Runde nicht ausbauen. In der letzten Runde hatte Folgmann ihre Gegnerin mit Trainer Pistel ausgerechnet und sie konterte ihre Kontrahentin gekonnt aus und gewann am Ende deutlich mit 6:0 Punkten. Nach diesem Kampf stand die Kämpferin der TG Nettetal im Viertelfinale im Kampf um eine Medaille. Sie traf in diesem Kampf auf die Niederländerin Dominique Bloemberg die vor der Nominierung zur WM steht. Es war nicht das erste aufeinandertreffen der beiden Kämpferinnen, vor 2 Jahren haben die beiden schon einmal gegeneinander gekämpft. Damals war der Kampf eine klare Angelegenheit für die Niederländerin, Folgmann unterlag damals deutlich. Diesmal gestaltete sich der Kampf anders. Bloemberg konnte zwar den ersten Punkt setzen doch nach einem schönen Kopftreffer ging Folgmann mit 2 Punkten in Führung. Diese Führung konnte Folgmann in einen sehr intensiv geführten Kampf bis in die dritte Ründe retten. Dort kam es zu einem Schlagabtausch der beiden Kämpferinnen in dem die Niederländerin Punkten konnte und ihrerseits danach mit 2 Punkten in Führung lag. Es blieben der jungen Kämpferin der TG Nettetal nur noch 20 Sekunden den Kampf wieder zu drehen, was nach einem so intensiven Kampf sehr schwer ist. Aber Madeline fightete und holte noch mal die letzten Reserven aus sich heraus. Es wurde belohnt kurz vor dem Ende landete Folgmann einen tollen Kopftreffer der ihr 3 Sekunden vor Ende der Runde den Sieg brachte mit 11:10. Ihr Kampf und Siegeswille wurde belohnt und sie krönte damit ihre tolle Leistung. Sie stand bei ihren ersten German Open im Halbfinale und konnte es selber kaum glauben. Im Halbfinale traf sie auf die schwedische Europameisterin Niki Glasnovic, die sich sehr souverän bis ins Halbfinale gekämpft hattte. Gleich bei der ersten Aktion lief Folgmann in einen Konter der sie am Kopf
traf. Es war kein harter Treffer, aber leider fing die Nase der jungen Kämpferin an zu Bluten. Nachdem die Blutung gestoppt werden konnte hatte die Brempterin die richtige Antwort parat und landete ihrerseits einen fulminanten Kopftreffer bei der amtierenden Europameisterin. In der Folge fing Folgmanns Nase leider immer wieder an zu bluten. Leider lies sich die junge Athletin davon aus der Konzentration bringen was die Schwedin spürte und den Druck stark erhöhte. Mehr mit sich selbst beschäftigt konnte Folgmann ab diesem Punkt nicht mehr gegen halten und unterlag am Ende. Es war eine neue Erfahrung für die Kämpferin der TG Nettetal, mit einer Situation dieser Art musste sie sich bis jetzt noch nicht auseinander setzen. Nach dem ersten Frust über ihre Niederlage freute sich Folgmann über ihre Bronze Medaille bei ihren ersten German Open. Bei diesem starken Starterfeld ist dies ein ganz besonderer Erfolg. Trainer Pistel war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Sportlerin. Bei diesem starken Starterfeld haben es nicht viele Deutsche Athleten geschafft in die Medaillen Ränge zu kommen. Man darf dabei nicht vergessen es ist Madelines erstes Jahr in der Jugend A.
Jens Leewen der Erkältungsbedingt einen schwarzen Tag bei den Deutschen Meisterschaften letzte Woche in Ingolstadt hatte war wieder fast voll genesen und ging trotz Trainingsrückstand aufgrund der Erkältung wieder mit ganzem Elan zur Sache. In seinem ersten Kampf traf er auf den Kroaten Mario Maletic in dem es viele Unterbrechungen gab und der die Kampfrichter nicht im besten Licht standen gleich drei Kopftreffer Leewens wurden von den Referees nicht gewertet. So wurde ein eigentlich deutlicher Kampf für den Brachter zu einer hart umkämpften Partie. Gegen Ende wurde der Kroate dann auch noch unsportlich und setzte einen absichtlichen illegalen Angriff auf den Oberschenkel von Leewen. Der nicht geahndet wurde. Kurz vor dem Ende der letzten Ründe beim Stand von 8:8 wurde der Kroate nach seinem vierten ganzen Minuspunkt disqualifiziert. Leewen und Trainer Pistel waren froh, dass sie diesen hochemotionalen Kampf überstanden hatten.
In der nächsten Runde traf Leewen auf den Russen Vasily Kuzernka. Der Russe war sehr unangenehm zu kämpfen. Leewen setzte sich zwar in der zweiten Runde in Führung, aber erst in der dritten Runde gelang es ihm diese Führung zum Endstand von 7:3 auszubauen. Im Achtelfinale wartete der Serbe Ivan Karailovic auf den Kämpfer der TG Nettetal. Eine kurze Unaufmerksamkeit brachte Leewen einen Kopftreffer ein der wie sich nachher zeigen sollte Kampfentscheidend war. Trotz guter Aufholjagd in der letzten Ründe fehlten Leewen am Ende eben diese 3 Punkte. Schade den Leewen stand gut gegen den Serben, der aber wenn er in Führung lag schwer zu knacken war. Leewen zeigt sich von Turnier zu Turnier in besserer Form, es hat noch nicht seine alte Form erreicht besonders nach der Erkältung, aber nach den guten Kämpfen bei den Trelleborg Open und jetzt bei den German Open kann Leewen positiv nach vorne blicken.
Kai Heyer JA -73kg zeigte eine gute Leistung musste sich aber gegen einen starken Gegner in de ersten Runde gegen die Türkei geschlagen geben. Heyer freute sich im Vorfeld über seine Nominierung für den Landeskader der NWTU an der Seite von Jens Leewen der ebenfalls für die NWTU startete. Trainer Pistel der in der Doppelfunktion als Head of Team des NWTU Teams verantwortlich war und zugleich seine Vereinssportler betreute freute sich am Ende über die gute Leistung seiner Schützlinge, die zum guten Abschneiden der NWTU beigetragen haben. Madeline erkämpfte eine von fünf Medaillen für den Landesverband. Jetzt heißt es kurz durchatmen und dann geht es für die Kämpfer der TG Nettetal in zwei Wochen zu den Dutch Open nach Eindhoven.

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