TG Nettetal erfolgreich bei den Swiss Open

Madeline Folgmann von der TG Jeong Eui Nettetal erkämpft sich bei den Swiss Open in Montreux den zweiten Platz und scheitert im Finale erst in letzter Sekunde an der Mexikanerin Lara Diana. Jens Leewen erkämpft sich einen guten 5. Platz und muss sich erst im Viertelfinale, dem späteren Sieger aus Bulgarien, geschlagen geben.
Madeline Folgmann, die in der Klasse bis 53 Kg startete, hatte es gleich in der ersten Runde mit der auf Rang 3 gesetzten Serbin Dragana Gladovic zu tun. Folgmann gelang es früh in Führung zu gehen und schaffte es sich dem Angriffsfeuerwerk der Serbin erfolgreich zu erwehren. Gegen Ende hatte Folgmann, Galdovic den Schneid abgekauft und gewann mit 4:1 und zog ins Viertelfinale ein.
Dort traf sie im Kampf um eine Medaille auf die Kroatin Ivona Jukic. In einem zu Beginn sehr taktisch geführten Kampf musste Folgmann zunächst zwei Gegentreffer hinnehmen. Sie blieb aber ruhig und erarbeitete sich mehr und mehr ihre Chancen zu punkten. So schaffte sie zunächst den Ausgleich und zog ihrerseits mit zwei Punkten davon. In der letzten Runde setzte sie dann noch einen schönen Konter zum Kopf zum 7:2. Dies war gleichzeitig der Endstand und der Einzug ins Halbfinale.
Hier traf sie auf die Schweizerin Manuela Bezzola, die auf Platz 2 gesetzt war. Die letzten beiden Begegnungen konnte Folgmann zwar für sich entscheiden, aber Bezzola zeigt sich an diesem Tag in bestechender Form. Dies bekam auch Folgmann zu spüren. Nach 1:0 Führung musste die Gesamtschülerin aus Brempt drei Punkte in Folge hin nehmen und lag 3:1 hinten. Jetzt wurde es schwer gegen die erfahrene und physisch sehr starke Schweizerin. Folgmann schaffte aber in der dritten Runde den Ausgleich zum 5:5. Beide Kämpferinnen hatten sich in diesem äußerst anstrengenden Kampf bis an ihre Grenzen belastet und wollten sich beide ins Sudden Death retten.
Trainer Pistel trieb seine Athletin jedoch noch einmal an und tatsächlich schaffte es Folgmann nach einer riesigen Energieleistung den entscheidenden Punkt in der quasi letzten Sekunde zu setzen und zog ins Finale der Swiss Open ein.
Das Finale musste sie gegen die Mexikanerin Lara Diana bestreiten. Die 5. der Damen Weltrangliste bis 53 Kg hatte alle ihre Kämpfe souverän gewonnen und war die an Nummer 1 gesetzte Favoritin. Folgmann ging in den Kampf mit einer klaren taktischen Ausrichtung um die Stärken der Mexikanerin zu egalisieren. Der Plan ging auf und Folgmann konnte mit 1:0 in Führung gehen. Diese Führung verteidigte die Brempterin gekonnt bis in die letzte Runde und setzte ihrerseits immer wieder Akzente.
In der letzten Runde fiel dann jedoch der Ausgleich und beide Athletinnen mussten in den Sudden Death. Erneut musste Folgmann an ihre Grenzen gehen und brachte die Mexikanerin auch im Sudden Death in arge Bedrängnis. Folgmann war die aktivere und wollte die
Entscheidung. Doch leider wollte der Punkt trotz vieler Treffer auf der Weste nicht fallen. In den letzten Sekunden vor dem Ende der 4. Runde führte dann ein leichter Blockfehler für die Entscheidung zu Gunsten der Mexikanerin.
Die Kämpferin der TG Nettetal war ganz knapp dran an ihrer ersten Gold Medaille bei einem G1 Turnier in der Damen Klasse. Sie hatte der Mexikanerin die Stirn geboten und einen Weltklasse Kampf abgeliefert. Und kann somit mehr wie stolz auf ihre Leistung und Ihre Silber-Medaille bei den Swiss Open sein. Mit diesem Erfolg sammelt sie wichtige Punkte für die deutsche Credit Liste und die Nationalmannschaft und wird einen guten Sprung nach vorne in der Weltrangliste machen.
Jens Leewen ging in seiner Klasse bis 74 Kg an den Start. In seinem ersten Kampf hatte er es mit dem Kanadier Gianluca Battisti zu tun. Den unangenehm zu kämpfenden Kanadier hatte Leewen sicher im Griff. Mit einem schönen Repertoire seines Könnens setzte er Punkt für Punkt und gewann in der dritten Runde vorzeitig mit 13:1.
In der nächsten Runde traf der Brachter auf Jack Marton aus Australien. Den auf Rang 5 gesetzten Australier hatten sich Leewen und Trainer Pistel ausgeguckt und es wurde der erwartet harte Kampf. Beide Athleten schenkten sich nichts und lieferten sich in fielen spektakulären Schlagabtäuschen einen tollen Kampf, der nach drei Runden bei einem Stand von 4:4 noch keinen Sieger kannte. Im Sudden Death drängte Leewen auf den Sieg und setzte nach einer schönen Kombination den entscheidenden Treffer auf die Weste.
Im Viertelfinale im Kampf um die Medaille stand ihm der Bulgare Teodor Georgiev gegenüber. Den hier an 4 gesetzten Bulgaren kannte Leewen von seiner erfolgreichen Europameisterschaft in Kahrkov. Dort konnte Leewen den Bulgaren in der Vorrunde besiegen. Auch diesmal lieferten sich die beiden Kämpfer einen Kampf auf Augenhöhe. Leewen versuchte immer wieder variabel zu kämpfen, hatte aber diesmal mit dem starken linken Bein des Bulgaren etwas Probleme. Es war ein offener Kampf, den der Bulgare am Ende jedoch für sich entschied und Leewen so knapp an einer Medaille vorbei schrabte.
An diesem Tag war dem Bulgaren kein Gegner gewachsen. Er gewann die Swiss Open. Mit den beiden Siegen und dem guten Kampf gegen den Bulgaren hat Leewen seine Konkurrenzfähigkeit mehr als unter Beweis gestellt und kann mit seinem 5. Platz zufrieden sein.
Jetzt heißt es in dieser Woche für Folgmann und Leewen schnell zu regenerieren, denn am nächsten Wochenende geht es für die beiden zu den Dutch Open im niederländischen Eindhoven, wo Folgmann für die deutsche Nationalmannschaft starten wird.

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