Interview mit der neu gewählten Jugendwartin der TGN, Heike Buscher
Sie sind seit Jahren ein fester Bestandteil des Vereins. Sie waren lange selbst aktive Wettkämpferin und sind als Trainerin mittlerweile eine sehr wichtige Stütze. Was war ausschlaggebend dafür, jetzt auch diese verantwortungsvolle Position zu übernehmen?
Seit meiner Grundschulzeit bin in selbst Mitglied im Verein und war schon immer begeistert von der familiären Atmosphäre und dem wertschätzenden und gut gelaunten Miteinander. Ich durfte mich in diesem Rahmen über viele Jahre hinweg sowohl sportlich als auch persönlich weiterentwickeln und verwirklichen. Vor allem Jotty und Björn haben mich dabei immer unterstützt. Aus diesem Grund konnte ich den beiden den Wunsch, dass ich den Vorstand unterstütze, kaum abschlagen. Besonders Jotty, dem Mitbegründer des Vereins, langjährigen ersten Vorsitzenden und meinem Trainer von Kindesbeinen an, lag es am Herzen, dass ich nachrücke, wenn er nun seinen Posten im Vorstand abgibt und eher im Hintergrund agiert. Für mich ist das in mich gesetzte Vertrauen für die Entscheidung ausschlaggebend gewesen.
Machen Sie als Jugendwartin weiter wie Ihr Vorgänger?
Björns Fußstapfen sind ziemlich groß und ich freue mich auf die Herausforderung. Mein Vorgänger hat über viele Jahre eine großartige Arbeit geleistet und er ist für mich in dieser Rolle auf jeden Fall ein Vorbild. Ich habe mir vorgenommen, wenn es wieder möglich ist, weiterhin regelmäßig Jugendtouren, Sommerfeste und Fahrradtouren für die Kids zu planen und zu organisieren. Björn hat uns in den letzten Jahren gezeigt, dass diese Aktionen immer sehr gut bei den Mitgliedern ankommen.
Wollen Sie auch eigene Ideen und Visionen verwirklichen?
Natürlich habe ich ein paar Ideen, die ich gerne verwirklichen möchte. Besonders im Technikbereich gibt es ein paar Ziele, die ich mir gesetzt habe. Da Björn bereits sehr viel Zeit in den Wettkampfbereich investiert und die Nachwuchssportler bestmöglich fördert, möchte ich versuchen, den Technikbereich wieder ein wenig aufleben zu lassen.
Björn Pistel ist neuer Vereinsvorsitzender, welche Erwartungen haben Sie an die neue Vereinsführung?
Ich erwarte von Björn, dass er seine Arbeit genauso motiviert und engagiert weiterführt wie in den letzten Jahren. Ich erwarte aber auch von ihm, dass er Arbeit an seine Vorstandsmitglieder abgibt und sich nicht übernimmt.
Das Jahr 2020 war geprägt durch die Pandemie und entsprechende Einschränkungen, die uns ja auch heute noch fest im Griff haben. Wie wollen Sie insbesondere die Kinder und Jugendlichen des Vereins durch diese besondere Zeit bringen?
Ja, das ist wirklich eine ungünstige Situation für alle, aber ganz besonders natürlich für eine Kontaktsportart wie Taekwondo. Am wichtigsten ist für mich in dieser Zeit, sich an die Kontaktbeschränkungen zu halten und alle Mitglieder vor einem Ansteckungsrisiko zu schützen. Deshalb bieten wir zurzeit zweimal wöchentlich ein Online-Training an, an dem Jung und Alt teilnehmen können. So kommen die Sportler nicht aus der Übung und wir Trainer halten den Kontakt zu ihnen. Das funktioniert überraschend gut, auch wenn das normale Training in der Halle natürlich mindestens doppelt so spaßig ist.
Vielen Dank für das Gespräch und für die Zukunft alles Gute!
(Das Interview führte IvP)