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Gold für Folgmann in Riga

Bei dem internationalen Weltranglisten-Turnier in Lettland ist Folgmann in ihrer Gewichtsklasse -53kg auf 1 gesetzt und erhält in der ersten Runde ein Freilos. Im Viertelfinale trifft sie auf die Österreicherin Nazila Entezari, die sich in der Vorrunde gegen Großbritannien durchsetzen konnte. Die Nettetalerin baut von der ersten Sekunde ihren druckvollen Kampf auf und gewinnt die erste Runde vorzeitig mit 14:2. In der zweiten nimmt sie etwas den Druck raus und holt die Runde mit 8:7 und zieht somit ins Halbfinale ein. Hier trifft sie auf die an 4 gesetzte Französin Lenya Kamkasoumphou. Da Folgmann ein wenig verschnupft war, was sich schon im ersten Kampf bemerkbar gemacht hatte, hieß die Taktik für das Halbfinale, ruhig zu starten und gezielt seine Chancen zu Punkten nutzen. Die erfahrene Bundeskaderathletin aus der Seenstadt setzte dies perfekt um. Sie wartete geduldig auf ihre Gelegenheit zu punkten und nutze diese eiskalt aus. Zudem verhielt sie sich in den Aktionen gegen die Angriffe ihrer Gegnerin äußerst effektiv und ließ nahezu nichts zu. Nach zwei starken Runden, die sie mit 8:3 und 12:7 gewann, war ihr das Finale nicht mehr zu nehmen. Wichtig für das Finale war, das Gefühl zu haben, dass sie auch ihr physisch intensives Powerplay aufziehen konnte. Im Finale traf sie auf die Litauerin Gerda Meistininkaite, die an 2 gesetzt war. Die baltische Kämpferin hatte sich in ihren Begegnungen zuvor mit ihrer starken Physis gegen die harte Konkurrenz durchsetzen können. Trotzdem war für das Team Folgmann und Trainer Pistel klar, dass sie nicht versuchen würden, dagegenzuhalten, sondern die Taktik aus dem Halbfinale fortführen würden. Die Rechnung ging auf. Die Nettetalerin holt die erste Runde mit 7:0 eindrucksvoll und kontert die Litauerin immer wieder stark aus. In der zweiten Runde gibt Meistininkaite, wie zu erwarten war, noch mal alles und schmeißt ihre gesamte starke Physis in den Kampf und hält diesen bis zum 4:4 offen. Folgmann ist zu diesem Zeitpunkt in der Lage, einen Gang hoch zu schalten und dominiert von da an die Runde zum deutlichen 15:4- Gewinn. Eine sehr starke Performance von Folgmann im Finale, wie im gesamten Turnier und damit verdient ihre erste Goldmedaille bei einem G-Turnier in diesem Jahr, nachdem sie in Manchester und Tallinn bereits Silber geholt hatte. Eine tolle Entwicklung nach der Verletzungspause im März und April. 

Vereinskameradin Frieda Steinkühler-57kg kann weiterhin ihre stetig gute Entwicklung unter Beweis stellen. Im Achtelfinale schlägt sie die Britin Honey Bowman in zwei Runden. In der ersten muss sie hart kämpfen, um die Runde knapp mit 9:9 und Vorteil für sich zu verbuchen. In die zweite geht sie deutlich besser eingestellt und kämpft souverän ihre Stärken aus. Am Ende geht die Runde vorzeitig an die Kämpferin der TG Nettetal mit 15:2. Im Viertelfinale trifft sie auf die international sehr erfahrene Österreicherin Melanie Kindl. In der ersten Runde kommt Steinkühler nicht durch mit ihren Aktionen und gibt in der Halbdistanz Kindl immer wieder die Chance zu punkten. Mit 0:12 geht die Runde an Kindl. In die zweite geht Steinkühler deutlich besser eingestellt und setzt die taktische Ausrichtung sehr gut um. Sie hält lange das 0:0 bis sie kurz vor Rundenende einen schönen Kopftreffer zum Rundengewinn mit 3:0 platzieren kann. In der entscheidenden letzten Runde macht es die TG Athletin weiter gut, was jedoch mit hohem Einsatz geschieht. Dem intensiven Kampf muss sie am Ende Tribut zollen. Es fehlen am Ende etwas die Körner, um Kindl weiter auf Distanz zu halten. Nach starkem und sehr intensiven Kampf muss Steinkühler die Runde mit 5:11 hergeben. Damit ein guter 5. Platz für Kämpferin aus der starken Trainingsgruppe am Landesstützpunkt in Nettetal. 

Antonia Beck, -62kg, scheidet in der Vorrunde aus. Zeigt aber weiterhin ansteigende Form, sodass wir an dem ersten internationalen Erfolg bei den Damen weiter arbeiten. 

Riga2024.2

"Insgesamt bin ich mit dem Trip nach Lettland sehr zufrieden. Natürlich strahlt die Goldmedaille von Madeline besonders, aber ich bin auch sehr zufrieden mit der Entwicklung der anderen beiden Athletinnen. Die harte und kontinuierliche Arbeit im Taekwondo Leistungszentrum jeden Tag trägt Früchte.", resümmiert Trainer Pistel. 

International geht es für die drei im kommenden Monat in Schweden weiter. 

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