Madeline Folgmann für die FISU University Summer Games nominiert

Die 26-jährige Sportstudentin, die im kommenden Jahr ihren Masterabschluss in Sportwissenschaften anstrebt, ist Teil der 163 Athleten umfassenden Deutschen Delegation, die zum größten Multisportevent nach den Olympischen Spielen nach Chengdu, China, anreist. 

Leicht war es nicht, sich zum dritten Mal einen Platz bei den Spielen der Studenten zu sichern. Nach dem Sieg bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften und der guten Performance von Folgmann bei den Turnieren in diesem Jahr hatte sie den Platz bis 53kg sicher. 

Nach ihrem 3. Platz 2017 bei der Universiade in Taiwan und ihrem 5. Platz 2019 in Neapel hat sich die Nettetalerin für Chengdu viel vorgenommen und will wieder eine Top- Platzierung für das Deutsche Team erkämpfen. Nach ihren letzten Erfolgen bei den Britisch Open mit Platz 2 und dem Deutschen Meistertitel bei den Finals in der Olympischen Gewichtsklasse bis 57kg vor 2 Wochen in Düsseldorf unterstrich sie jüngst ihre starke Form. 

Die letzten zwei Wochen hat sich die Bundeskaderathletin am Taekwondo Landesstützpunkt mit ihren Vereinskollegen und Trainer Björn Pistel intensiv auf das Top-Event vorbereitet und reist am Mittwoch, den 26.07., nach China. Dort freut sie sich auf das besondere Flair der University Games. Neben dem Wettkampf schätzt Folgmann den Spirit aller Athleten im Athleten Dorf, wo man leicht auch Kontakt zu Athleten aus anderen Sportarten bekommt und mal über den sportlichen Tellerrand hinausschauen kann. Ein Highlight wird mit Sicherheit auch die Eröffnungsfeier am 28.07 werden, auf die sich die Nettetalerin freut, bevor es am 3.8 für sie auf die Wettkampffläche geht und es für Nettetal wieder Daumen drücken heißt. 

In den ersten Tagen in China kommt es darauf an, sich schnell zu akklimatisieren und sich an die Zeitverschiebung zu gewöhnen. Darin ist Folgmann schon gewöhnt und hat über die Jahre Ihre Routinen entwickelt, die sie vor Ort abspulen wird. 

Neben dem Team des Deutschen ADH’s wird das Deutsche Taekwondo Team neben Sebastian Lehmann als Head of Team unter anderem von Bundestrainer Balazs Toth betreut, was die Wichtigkeit des Turniers unterstreicht. 

Folgmann ist einfach nur froh die Möglichkeit zu haben, diesem faszinierenden Event ein drittes Mal beiwohnen zu können. Denn coronabedingt wurden die FISU Summer Games zweimal verschoben. Ein Heraufsetzen des Alterslimits wegen der Verschiebungen ermöglicht es der Nettetalerin dabei zu sein. 

"Es werden damit auf jeden Fall ihre letzten FISU Games sein, die sie auf jeden Fall genießen will und alles Positive aufsaugen möchte und auch als Erinnerungen abspeichern will. Dazu gehört natürlich ein super Wettkampf, wofür sie in einer starken Vorbereitung alles gegeben hat!", sagt Trainer Pistel.