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Erfolgreich in Luxemburg

Nach Freilos in der ersten Runde traf die Nettetalerin im Viertelfinale auf die Holländerin Sara Mouch. Folgmann hatte sie von der ersten Sekunde an unter Druck gesetzt und konnte einen Treffer nach dem nächsten setzen. So gewann Folgmann die erste Runde vorzeitig und deutlich mit 16:3. In der zweiten Runde nahm Folgmann ein wenig Druck raus und gewann die Runde dennoch deutlich mit 8:1. Nach dem neuen Regelwerk hatte sie damit den Kampf vorzeitig für sich entschieden.  Damit stand sie im Halbfinale und traf auf die Spanierin Elsa Hernandez, gegen die sie dieses Jahr schon zwei Niederlagen hinnehmen musste. Voll motiviert ging die Seenstädterin in ihr Halbfinale, um diesmal den Kampf für sich zu entscheiden. Ihr Trainer und sie hatten sich einen Matchplan zurecht gelegt, der vollends aufging. In der ersten Runde führte zu Beginn eine leichte Unachtsamkeit jedoch dazu, dass Folgmann mit 0:5 hinten lag. Sie schaffte es aber nach gewohnte Manier, sich mit ihrer Angriffspower zurück zu kämpfen und gewann die Runde am Ende mit 6:5. Die zweite Runde musste Folgmann dann hergeben mit 6:8, da sie zu unachtsam zum Kopf war. Von den Runden stand es nun 1:1. Die dritte Runde musste die Entscheidung bringen. Hier neutralisierten sich beide Athletinnen mehr oder weniger. Beide versuchten die Entscheidung herbeizuführen, kamen aber mit ihren Angriffen nicht durch. Einzig die Spanierin schaffte es, zwei Fauststöße zu platzieren. Im Gegenzug war sie das ein oder andere Mal Folgmanns Angriffspower nicht gewachsen und verließ die Kampffläche oder fiel zu Boden. Zum Unverständnis vieler Zuschauer, aber auch von Trainer Pistel, erhielt die Spanierin nicht noch mehr Minuspunkte, denn sie entzog sich zwei weitere Male dem Kampf, indem sie sich hinfallen ließ, ohne einen Minuspunkt dafür zu erhalten. Am Ende musste das Team Folgmann/Pistel die Kampfrichterentscheidungen jedoch akzeptieren. Die Runde ging mit 2:2 zu Ende. Nach den neuen Regeln kamen jetzt die Gesamtpunktzahl aller Runden zum Tragen, hier hatte  die Spanierin mit einem Punkt die Nase knapp vorn und zog ins Finale ein. Für Folgmann bleibt eine gute Bronzemedaille mit einem sehr guten Kampf im Halbfinale, auf den sich in der zweiten Jahreshälfte  weiter  aufbauen lässt. Nach diesem erfolgreichen Endspurt der letzten drei Wochen geht es für Folgmann jetzt in eine kleine Sommerpause. Die Strapazen der letzten Monate haben zwar ihren Tribut ein wenig gefordert, aber die Athletin von Landesstützpunkt Niederrhein freut sich jetzt auf eine regenerative Auszeit, in der sie sich von einigen kleinen Handicaps erholen kann, um in der zweiten Jahreshälfte wieder voll angreifen zu können.

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